Es gibt zwar kein amtliches Katzenregister in der Schweiz, aber recht gute Schätzungen auf Basis von Verbraucherbefragungen, wie viele Katzen es in der Schweiz gibt. Wenn Verbraucher gefragt werden, welche und wie viele Haustiere sie haben, kann man das recht gut auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen. Und 2016 gab es demnach etwa 1,6 Millionen Katzen in der Eidgenossenschaft. Das bedeutet, dass fast jeder dritte Schweizer eine Katze sein eigen nennt. Für das Jahr 2014 waren die Zahlen übrigens noch höher und lagen geschätzt bei 1,7 Millionen Katzen.

Zahlenmässig sind übrigens Fische in Aquarien und Teichen der Schweizer liebstes Haustier, wenn es aber um Säugetiere geht, dann sind Katzen die absolute Nummer 1 und stehen sogar noch vor den Hunden. Auf jeden Hund kommen drei Katzen in der Schweiz. In Deutschland sind es lediglich doppelt so viele Katzen wie Hunde.

Wie sehr Haustiere die Schweizer Wirtschaft betreffen, zeigt sich auch daran, dass Nestle im Bereich Katzennahrung einen Weltmarktanteil von 20 Prozent hat und damit weltweiter Marktführer ist.

Umso mehr freuen wir uns im Schnurrhaus in Zürich, dass es auch immer wieder Futter-Spenden von Tierfreunden gibt. Als Tierheim sind wir zu einem gewissen Mass auch an diese Spenden angewiesen, sind doch Futterkosten ein grosser Kostenpunkt in unserem Budget. Und da doch ein grosser Anteil an Katzen leider auch in Tierheimen wie dem unseren landet, freuen wir uns über jeden, der uns tatkräftig oder monetär zur Seite steht.

Auch bei uns schwanken die Zahlen der Katzen, die wir bekommen, immer wieder von Jahr zu Jahr. Zum einen kann das an der Belegung liegen – manchmal sind wir einfach zu lange voll belegt – zum anderen ist das auch saisonal bedingt. In machen Monaten, vor allem im Sommer, werden einfach mehr Katzen abgegeben und gefunden als in den Wintermonaten. Insgesamt scheint es aber so zu sein, dass Menschen wieder mehr zu Haustieren tendieren, was hoffentlich auch unsere Adoptionsraten erhöhen wird.